Brainfuck

Thursday, September 07, 2006

Future

Ich schaue im Internet nach Praktikumsplätzen und finde genau einen, der mir zusagt. Also verfasse ich, wie es in den Anforderungen steht, ein Anschreiben und schicke es gemeinsam mit meinem Lebenslauf an die angegebene Email Adresse. Ich mache mir nicht allzu viele Hoffnungen, denn mein Anschreiben ist unfassbar ehrlich und zeugt nicht gerade von Konsequenz. Keine zwei Stunden später erhalte ich eine Email von dem Chefredakteur, der sich bei mir für meine Bewerbung bedankt und sagt, er würde sich in den nächsten Tagen bei mir melden. Das ist doch positiv denke ich und gehe weiter meiner Beschäftigung, des Nichtstuns nach.

Am nächsten Tag klingelt so gegen 14 Uhr mein Telefon. Besagter Chefredakteur ist am anderen Ende und sagt, dass ihm meine Bewerbung sehr gefallen hätte. Es würde ihm imponieren, dass ich versuche mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und nicht weiter den gewohnten Trott gehe. Dann erzählt er mir eine viertel Stunde lang, was die Aufgaben innerhalb eines Praktikums wären und dass ich zusätzlich, zu den Pflichten auch noch im Tonstudio arbeten und eigene Texte verfassen könnte, wofür ich die dafür übliche Entlohnung bekommen würde. Dann sagte er, dass es ganz schön wäre, wenn wir uns vorher noch kennenlernen und hat mich für kommenden Dienstag nach Berlin eingeladen, um mit ihm ein persönliches Gespräch zu führen. Daraus schieße ich, dass meine Chancen ganz gut stehen, den angestrebten Platz zu bekommen. Wer hätte das gedacht? Eine Bewerbung und schon erfolgreich und ohne zutun von jemand anderes.

Eine Woche später stehe ich also bei ihm vor der Tür und wir unterhalten uns noch einmal von Angesicht zu Angesicht.. Ich erhalte einen Einblick in das Magazin und bekomme schon Zugangsdaten, damit ich mich vor Beginn des Praktikums einlesen kann. Am Ende des Gesprächs sagt er zu mir, dass er sich freuen würde, mich dabei zu haben, ich aber noch ein bis zwei Nächte drüber schlafen soll, damit ich keine übereilte Entscheidung treffe.
Ich lasse mir also Zeit und sage zwei Tage später verbindlich zu.

Am 2. Oktober habe ich mich um 10 Uhr, im Gemeinschaftsbüro einzufinden und ich freue mich riesig.